Darauf kommt es beim Versicherungsschutz an
Seit geraumer Zeit sorgen die aufgrund gestiegener Baukosten branchenweit erhöhten Beiträge in der Wohngebäudeversicherung für Aufmerksamkeit. Das nahm die Stiftung Warentest zum Anlass, die Tarife der Wohngebäudeversicherer erneut unter die Lupe zu nehmen.
In der aktuellen Ausgabe von Stiftung Warentest Finanzen 10/2025 erklärt die Verbraucherorganisation, worauf es beim Versicherungsschutz fürs Haus wirklich ankommt.
Ihr Fazit: Auch bei steigenden Preisen sollten Eigentümer nicht am Schutz für ihr Zuhause sparen. Dass nur Tarife mit Elementarschutz in den Test aufgenommen wurden, unterstreicht die Empfehlung, diesen Schutz unbedingt einzuschließen.
Getestet wurden 190 Wohngebäude-Tarife mit Elementarschutz von 73 Versicherern. Für den Vergleich wurden die Beiträge dreier Wohnhäuser in zwei Städten berechnet – darunter ein Altbau mit geringem Hochwasserrisiko in Regensburg und ein weiteres Objekt mit höherem Risiko in Bremen.
Auf diese Leistungen kam es im Test an
Diesmal prüfte die Stiftung Warentest besonders sorgfältig, ob folgende Leistungen im Grundschutz enthalten sind:
die Absicherung grober Fahrlässigkeit
Kosten für Abbruch- und Aufräumarbeiten
Dekontamination des Erdreichs, z.B. bei Heizölaustritt
Mehrkosten durch strengere behördliche Auflagen
Überspannungsschäden, auch bei indirektem Blitzeinschlag
Ersatz von Schutzkosten, wenn Mobiliar länger ausgelagert werden muss
Hotelkosten bei Unbewohnbarkeit des Hauses nach einem großen Schaden
Besonders Versicherte mit älteren Verträgen sollten prüfen, ob diese Leistungen bereits enthalten sind.
Schwerpunkt: Elementarschadenschutz
Ein besonderer Schwerpunkt des Tests lag auf der Absicherung gegen Elementarschäden. Dabei zeigte sich deutlich, dass nicht alle Naturgefahren automatisch im Versicherungsschutz enthalten sind. Zu diesen zählen unter anderem Starkregen, Überschwemmungen, Lawinen und Erdrutsche.
Diese Risiken müssen zusätzlich eingeschlossen werden – denn der Schutz vor Elementarschäden ist von großer Bedeutung. Die Stiftung Warentest empfiehlt daher ausdrücklich, diesen Baustein immer mit abzuschließen. Entsprechend wurden in den Test ausschließlich Tarife aufgenommen, die eine Elementarschadenversicherung beinhalten.
Tipps der Stiftung Warentest zur Wohngebäudeversicherung
Die Stiftung Warentest gibt in ihrem aktuellen Testbericht weitere wertvolle Hinweise für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer:
- Kleine Schäden sollten am besten selbst getragen werden – so lassen sich Beiträge durch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung reduzieren.
- Wertsteigerungen der Immobilie sollten dem Versicherer unbedingt gemeldet werden, damit der Versicherungsschutz aktuell bleibt.
- Die Ermittlung der Versicherungssumme unterscheidet sich je nach Versicherer. Beim Wechsel empfiehlt es sich daher, den Wertermittlungsbogen neu auszufüllen.
- Bei einem Versichererwechsel müssen alle Vorschäden angegeben werden – auch jene, die zuvor selbst bezahlt wurden.
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